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Facebook ist noch immer die ungeschlagene Nummer 1 als Social-Media-Kanal. Mit 3 Milliarden Nutzern weltweit kommen auch Instagram und TikTok mit 1 Milliarde aktiven Nutzern nicht an die „Mutter aller Sozialen Medien“ heran.
Wofür kann Facebook genutzt werden?
Facebook gilt primär als Social-Media-Kanal, um sich mit Menschen weltweit zu vernetzen und ein virtuelles Profil seiner eigenen Person zu erstellen. Jeder Nutzer hat also, nachdem er sein Profil angelegt hat die Möglichkeit, Inhalte auf seiner eigenen „Pinnwand“ zu teilen, die für andere öffentlich sichtbar sind und zum Kommentieren, Liken und Teilen zur Verfügung stehen. Facebook entwickelt sich stets weiter, um den Thron der unangefochtenen Nummer 1 als Social-Media-Kanal nicht abgeben zu müssen. Und das schaffen sie bisher auch sehr gut. Es gibt etliche Gruppen, auf denen sich Leute vernetzen können mit ähnlichen Interessen wie zum Beispiel Hunde-, Veganer-, Jobsuchende-, Studenten-Gruppen und vieles mehr. Zudem gibt es auch einen „Facebook Marketplace“, wo Sie gebrauchte Möbel oder Wohnungen finden können. Mittlerweile gibt es auch „Facebook Dating“, was mit dem erstmaligen Gründen von Facebook nicht viel zu tun hat. Aber Facebook passt sich dem Wandel an und verhindert somit das Stillstehen.
Neben den Netzwerk
Unser Fazit: Wenn Sie Ihre Zielgruppe richtig festlegen und einen Mix aus Werbeanzeigen, hervorgehobenen Beiträgen/Videos und regelmäßiger Interaktion anvisieren, ist Ihre Chance auf Erfolg auf Facebook sehr hoch.
Good to know: 72% aller Facebook Nutzer sind aktive Facebook Nutzer. Was knapp 2,2 Milliarden Nutzern entspricht.
Instagram & TikTok
Sie wollen eine „jüngere“ Zielgruppe mit Ihrer Werbung, Ihrem Inhalt oder Ihrem Produkt ansprechen? Ja, Sie hätten es sich vielleicht schon denken können: Instagram & TikTok sind dann die für Sie richtigen Social-Media-Kanäle. Das ist aber nicht alles. Was für Sie gut zu wissen ist: Diese Kanäle lieben Storytelling und emotionale Werbung. Nicht nur das: Sie leben von dem „Kurzvideo-Format“ sowie von Bewegtbildformaten wie zum Beispiel GIFs, was Sie unbedingt für sich und Ihre Werbung nutzen sollten.
Das sogenannte Kurzvideo-Format nennt man auf Instagram „Reels“, welches TikTok durch einen fehlenden Namen einfach kopiert hat. Die größte Aufmerksamkeit erlangen Videos bis zu 15 Sekunden. Das können Video-Ads oder kurze Storytelling-Videos sein. Seit kurzem sind die Reel-Formate übrigens auch auf Facebook verfügbar (Stand März 2022). Diese beiden Kanäle leben von Influencern. Verpassen Sie also nicht ihre Chance und halten Sie Ausschau nach passenden Influencern für Ihre Marke oder Ihr Produkt.
Unser Tipp: Suchen Sie nicht nach den Influencern ab 1 Millionen aufwärts. Nischige Influencer namens Micro-Influencer, die beispielsweise 1.000-100.000 oder weniger Follower haben, können für Sie sehr interessant sein. Nano-Influencer (1.000-10.000 Follower) sollten Sie auch nicht unterschätzen.
Warum? Weil diese Influencer meist eine engere Bindung und Loyalität Ihren Fans und Followern gegenüber aufweisen. Und umgekehrt genauso. Sie steuern meist Ihr Profil selbst und kommentieren Ihre Beiträge eigenständig. Sie besitzen (oft) keine Manager, die Ihr Profil für Sie steuern. Das macht Sie authentischer und Ihre erzählte Markengeschichte dadurch glaubwürdiger.
LinkedIn & XING
Diese Plattformen eignen sich besonders gut für eine B2B-Kommunikation mit Mitbewerbern, zur Neukundenakquise oder zum Reichweitenaufbau – alles im B2B-Kontext. Besonders zur Jobsuche eignen sich beide Kanäle. Auf beiden Plattformen befinden sich viele Personaler und Recruiter, die immer wieder auf der Suche sind neue Talente für sich und/oder Ihr Unternehmen abzuwerben beziehungsweise zu akquirieren. Sie können beispielsweise auf LinkedIn einen „Profilbild-Rahmen“ verwenden, auf dem „Open to work“ oder „Hiring“ steht, um somit die richtigen Leute anzusprechen, die nach Mitarbeitern oder Dienstleistern suchen und dadurch von allein auf Sie zukommen können. Es wird behauptet, LinkedIn und XING seien „der neue Lebenslauf“. Diese Aussage macht Sinn vor dem Hintergrund, dass Recruiter Sie anschreiben, nur auf Basis der Informationen, die auf Ihrem Profil vorhanden sind. Daher lohnt es sich für Sie, ein gut gepflegtes und stets aktuelles Profil zu betreiben.
Neben den kostenfreien Optionen die ähnlich sind wie bei Facebook zum Teilen, Liken und Kommentieren, gibt es auf beiden Karrierenetzwerken auch Gruppen, denen Sie beitreten können. Die kostenpflichtigen Optionen wie „LinkedIn Pro“, „LinkedIn Learning“ oder der „LinkedIn Recruiter“ im „LinkedIn Talent Solutions“-Sektor machen für Sie im Business-Kontext durchaus Sinn, wenn Sie intern Mitarbeiter weiterbilden wollen oder selbst recruiten und neue Geschäftskontakte suchen.
LinkedIn Pro
Mit LinkedIn Pro können Sie zum Beispiel 5 in-Mails im Monat versenden, Sie können genau sehen wer Ihr Profil angeschaut hat und erhalten zusätzliche Informationen zu ausgeschriebenen Jobs sowie Gehaltsangaben und erhalten weiteren Zugriff auf On-Demand-Lernvideos.
LinkedIn Learning
LinkedIn Learning schließt die Lücke zwischen der Karriere, die Sie sich erhoffen und den Kenntnissen, die Sie dafür besitzen sollten. Mehrere Tausend Lernvideos bietet die Plattform von Experten in Ihren Bereichen an. Zum Beispiel für Grafik, Online-Marketing, IT, Programmieren und vieles mehr. Das Lernportal lohnt sich also nicht nur für Sie als Privatperson, sondern auch für Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeiter als ein Fort- und Weiterbildungstool.
LinkedIn Talent Solutions + LinkedIn Recruiter
LinkedIn Talent Solutions bietet viele Optionen an. Eine davon ist der LinkedIn Recruiter, auf den wir genauer eingehen möchten. Der LinkedIn Recruiter ist eine Personalmanagement-Plattform für die Personalsuche, Kontaktaufnahme und Verwaltung. Es gibt hier die Recruiter Lite Version und wenn man darüber hinaus weitere Funktionen in Anspruch nehmen möchte, sollte man sich mit dem Vertriebsteam von LinkedIn in Verbindung setzen (Beispielsweise mehrere In-Mails versenden oder wenn man ein größeres Team besitzt).
Wichtig für die Nutzen des LinkedIn Recruiters ist ein vollständiges Profil, da dieses als Aushängeschild für die durch Sie kontaktierten Personen dient. Sie können im Recruiter verschiedene Projekte anlegen und erhalten automatische, von LinkedIn gefilterte Ergebnisse. Sie haben darüber hinaus auch die Möglichkeit, eigene Suchfilter einzustellen und anzupassen. Neben dem Anlegen verschiedener Projekte, speichert der LinkedIn Recruiter ebenfalls, welcher Kanditat schon angeschrieben wurde. Diese Funktion lohnt sich besonders dann, wenn mehrere Personen den LinkedIn Recruiter nutzen. Sie haben ebenfalls die Möglichkeit, Notizen für Kollegen zu setzen. Daher eignet sich das Tool optimal zur Zusammenarbeit im Recruiter-Team. Sie können im LinkedIn Recruiter selbst Stellenanzeigen veröffentlichen (mit Vorschlägen von LinkedIn ergänzen) und auch ein Bewerbungsformular mit Eignungsfragen einrichten. Sie können sogar, wenn Sie es möchten, ein „Skill-Assesment“ einrichten, einen „Test“, den Bewerber vor
Good to know: Verwenden Sie den Recruiter, haben Sie automatisch Zugriff auf LinkedIn Learning und den LinkedIn Support. Eine LinkedIn Recruiter App ist bereits in Arbeit.
YouTube
YouTube ist eine (zunächst) kostenlose Video-Plattform, auf der Sie unendlich viele Videos zu diversen Bereichen anschauen, teilen und natürlich selbst hochladen können. Neben professionellen Videos lebt die Plattform von Amateur-Videos. Sie können teilweise ganze Filme, Konzerte, Musik-Videos von Sängern, DIY-Videos für zu Hause und den alltäglichen Gebrauch anschauen. Darüber hinaus auch Lernvideos für Schüler und Studenten, sowie Make-Up-Tutorials. Die Liste geht unendlich weiter. Auch als Privatperson haben Sie die Möglichkeit, Youtube kostenpflichtig mit „YouTube Premium“ zu nutzen.
Wofür YouTube Premium als Privatperson?
YouTube Premium ist eine kostenpflichtige Version von YouTube, mit der Sie Videos und Musik ganz ohne Werbung genießen können. „Music Premium“ ist in diesem Abo, welches jederzeit kündbar ist, auch enthalten. Sie können also Videos und auch Musik in einem Abo-Format genießen und all das ganz ohne Werbung. Für Unternehmen gibt es darüber hinaus jedoch auch Business Upgrades. Ganz wichtig – Videoanzeigen! Hier erreichen Sie potenzielle Kunden oder Käufer, die durch Videos angesprochen werden können. Das Schöne für Sie – Kosten entstehen nur, wenn Ihre Videoanzeige auch für Ihre Zielgruppe interessant ist (was sie idealerweise sein sollte).
Mit YouTube können Sie also testen, ob Ihre Videoanzeige etwas taugt und Ihre Zielgruppe anspricht. Denn wenn Sie nicht gut ankommt, entstehen für Sie auch keine hohen Kosten.
Was ist ebenfalls toll an YouTube Ads?
Sie können Ihre Zielgruppe ähnlich spezifisch wie bei Facebook auswählen. Anhand von Merkmalen wie Alter, Geschlecht und Interessen können Sie genau bestimmen, wo und wann Ihre Inhalte angezeigt werden sollen. Genaue Richtwerte für das optimale Werbebudget einer Werbeanzeige auf YouTube lassen sich nicht nennen. Es kommt auf Ihre Anzeige und Ihre Platzierung an.
Pinterest gilt primär als eine Online-Pinnwand, an der Sie Ideen, die andere Nutzer teilen, an Ihre Pinnwand pinnen können und sich diese immer wieder anschauen können. Sie haben die Möglichkeit, mehrere Pinnwände zu erstellen für verschiedene Projekte, wie zum Beispiel als Ideenfindung für neue Möbel oder zur Hochzeit. Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit Werbung zu schalten. Pinterest ist durch seine einzigartige Nutzung viel mehr als nur eine weitere Social-Media-Plattform. Im Grunde ist Pinterest eine Kombination aus Suchmaschine und Sozialem Netzwerk.
Wieso ist das für Sie ein Vorteil?
Dadurch bekommen Unternehmen die Möglichkeit, Nutzern Werbeanzeigen auszuspielen, die aktiv nach Inspiration in Ihrem Bereich suchen und somit bei Ihnen fündig werden.
Pinterest Werbung ist nicht für jedes Unternehmen geeignet, funktioniert daher aber für gewisse Branchen umso besser. Dazu zählen die Bereiche:
- Wohnkultur (Interior)
- Mode
- Beauty
- DIY
Wieso sind das die besten Bereiche für eine Pinterest Werbung?
Weil das die hauptsächlich auf Pinterest geteilten Themenwelten sind, was dazu führt, dass dadurch entsprechend eine Nutzergruppe mit diesen Interessen angezogen wird. Unser Tipp: Knapp 40% aller Pinterest Nutzer besitzen ein Jahreseinkommen von 95.000€. Damit gilt fast die Hälfte der Nutzer als deutsche „Gutverdiener“.Daher eignet sich gerade auch die Vermarktung teurerer Produkte/Marken für eine Pinterest Werbung. Wohlbedacht: Wenn richtig platziert und gut durchdacht!
Haben Sie noch Fragen an uns?
Möchten Sie wissen, ob Influencer für Ihre Werbung passend sind oder wie Sie LinkedIn für Ihre B2B-Kommunikation nutzen können? Oder ob Ihr Produkt für eine Pinterest Werbung geeignet ist?
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