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Die wichtigsten Online-Marketing-Grundlagen

Die Auswahl an möglichen, für das Online-Marketing geeigneten, Kanälen ist groß. Deshalb geht es in diesem Blogbeitrag darum, wie Sie für sich und/oder Ihr Unternehmen die richtigen Kanäle für Sichtbarkeit und ein gelungenes Online-Marketing finden können. Aber welche sind denn die richtigen Kanäle? Bevor wir jedoch zu Ihrer individuellen Kanalauswahl gelangen, müssen wir Ihnen die möglichen Kanäle, sowie Tools für die Analyse Ihres Unternehmens- und die Wettbewerbsanalyse vorstellen. Hierzu zählen Suchsysteme, die SWOT-Analyse und auch die What-if-Analyse, die wir in diesem Beitrag speziell erwähnen werden.
Online Marketing Trends 2021 Office Büro

Die folgenden Inhalte werden Ihnen in diesem Blogbeitrag der BPP Best Practice Promotion GmbH vorgestellt:

1.0 SEO – So erarbeiten Sie sich Sichtbarkeit auf Google!

1.1 SEA – So werden Sie mit bezahlter Werbung auf Google sichtbar!

2.0 Zielgruppenfit in Sozialen Medien

2.1 Influencer Marketing – So werden Sie auf Instagram, YouTube, Facebook etc. präsent!

3.0 E-Mail-Marketing – So gelangen Sie direkt in das Postfach Ihrer Zielgruppe!

4.0 Mobile-Marketing – Hier können Sie beispielsweise WhatsApp Newsletter versenden!

5.0 Der Wettbewerbsvergleich – So funktionieren SWOT- und What-if-Analyse.

Außerdem erfahren Sie, wie Sie bestmöglich einen Vergleich Ihres Wettbewerbs durchführen. Wie also zum Beispiel eine SWOT-Analyse im Online-Marketing aussieht und wie Sie eine Rendite-Berechnung erstellen können. Darüber hinaus geht es auch darum, wie Sie effizient Ihre Zielgruppe definieren, Ihre Persona erstellen und erreichen!

1.0 SEO – Der Marathon

Auch „Search Engine Optimization“ oder auf Deutsch: Suchmaschinenoptimierung hat das Ziel, eine höhere Sichtbarkeit auf Suchmaschinen wie zum Beispiel Google zu erreichen. Die SEO ist eine wichtige Teildisziplin des Suchmaschinenmarketings und wird in zwei Bereiche unterteilt: die On-Site- und Off-Site-Optimierung.

On-Site-Optimierung bedeutet die inhaltliche und technische Optimierung Ihrer Website.

Off-Site-Optimierung beinhaltet die Steigerung Ihrer externen Verlinkungen.

Oberstes Ziel von Suchmaschinen ist immer, egal ob Google oder eine andere, dem Suchenden das beste Suchergebnis zu liefern. Damit diesem auch nur genau das angezeigt wird, was er auch wirklich sucht. Das Ranking der beliebtesten Suchmaschinen wird in Deutschland seit vielen Jahren von Google angeführt.

Mittlerweile gibt es bei SEO über 200 Ratingfaktoren. Die dabei eigentlich zentralen Rankingfaktoren bleiben immer dieselben. Was sich ändert, ist deren Gewichtung von Jahr zu Jahr. Auch 2021 sollen die Websites von Unternehmen qualitativ hochwertigen Content mit Themenrelevanz anbieten, außerdem technisch einwandfrei sein und zudem auch benutzerfreundlich gestaltet sein. Vor allem sollen diese eine hohe Page-Speed und eine ausgezeichnete Page-Experience für die Nutzer bieten.

Natürlich hängt Ihre SEO-Strategie von Ihren individuellen Zielen und Wünschen ab. Dennoch ist für Sie wichtig zu wissen, dass SEO langfristig betrieben wird und für Sie immer Relevanz haben sollte! Das bedeutet für Sie im Umkehrschluss: SEO für Google ist in Deutschland am sinnvollsten!

Dies gilt nicht nur für Deutschland, sondern auch für die zwei größten umliegenden und deutschsprachigen Länder um Deutschland herum: Österreich und Schweiz. (Auch DACH, für Deutschland, Österreich, Schweiz genannt).

Grundsätzlich gilt es dennoch, auch zu prüfen, ob Sie mit den Bing-Suchenden höhere Conversion-Rates generieren können. Ein Tool, um dies zu prüfen, wäre zum Beispiel Google Analytics. Sollte dies der Fall sein, ist eine individuelle Betrachtung und Optimierung für Bing dennoch interessant. Gleichzeitig ist es auch interessant für Sie zu wissen, dass Bing sowie andere Suchmaschinen das Bewertungssystem von Google adaptiert haben.

SEO Online Marketing Beispiel Google
Optimieren Sie für Google, aber gleichzeitig auch für andere Suchmaschinen! Wie bei diesem Beispiel mit dem Keyword “Bildgrößen bei Xing”. (Quelle: Google.de)

Kleinere Unterschiede existieren jedoch trotzdem. Diese Analyse ist für Sie, insbesondere für Suchmaschinenwerbung (SEA = Search Engine Advertising), interessant. Grundsätzlich kann allerdings festgehalten werden, dass Ihre Zielgruppe höchstwahrscheinlich über Google sucht. Zumindest dann, wenn wir vom DACH-Markt ausgehen.

Ob Ihre Zielgruppe auch nach Ihren Dienstleistungen, Produkten oder Job-Titeln suchen, das können Sie mithilfe von Google Ads prüfen. Sicherlich können Sie auch die Systeme wie zum Beispiel Sistrix oder diverse Keyword-Tools nutzen. Doch möchten Sie nicht am liebsten direkt wissen, ob aus Ihrem Traffic auch direkt Conversions generiert werden können?

Dann sprechen Sie uns, die BPP Best Practice Promotion GmbH an. Wir überprüfen und optimieren Ihre Google Ads. Was Sie danach wissen:

Sucht Ihre Zielgruppe nach Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung? Und welche Keywords führen bei Ihnen zu Conversions? So lernen Sie in kürzester Zeit Ihre Zielgruppe besser kennen.

1.1 SEA – Der Sprint

Auch „Search Engine Advertising“ oder auf Deutsch: Suchmaschinenwerbung – hier gilt es, wie bei der Suchmaschinenoptimierung: Google ist die unangefochtene Nummer eins! Wenn Ihre Persona auf Suchmaschinen Suchen aufgibt, dann auch höchstwahrscheinlich auf Google. Das Prinzip von Google Ads ist nicht nur logisch, sondern auch extrem einfach:

Sie zahlen nur dann, wenn ein Google Nutzer auf Ihre Anzeige klickt.

Der Preis ergibt sich aus zwei Grundfaktoren:

  1. Qualität. Google prüft automatisiert die Qualität Ihrer Website.

Das bedeutet: Wie relevant Ihr Inhalt hinsichtlich Ihrer angegeben Keywords wirklich ist. Darüber hinaus zählen auch die Nutzersignale – wie hoch ist zum Beispiel die Klickrate auf Ihrer Anzeige? Der Faktor Qualität wird daher auf jedes eingebuchte Keyword überprüft und dann mit einer Skala von 0 bis 10 von Google bewertet. Sie können es sich denken: 10 ist der höchste Wert, der erreicht werden kann und somit auch der beste Wert.

Hierbei erkennen Sie bereits die großen Synergieeffekte zwischen SEO und SEA. Sie optimieren die Inhalte Ihrer Website. Davon profitiert zwar zunächst Ihr SEO-Ranking, aber auch Ihr Ads-Qualitäts-Faktor.

Wenn Sie zum Beispiel Google Ads für rote Äpfel schalten, auf Ihrer Seite allerdings nur Inhalte zu grünen Birnen sind, wird Google einen schlechten Qualitätsfaktor für Ihre Anzeige vergeben. Aber auch Ihre Nutzer wären von den Inhalten nicht überzeugt und würden weitersuchen.

  1. Gebot. Ähnlich wie bei einem der bekannten Gebotsverfahren auf eBay erhält der höchst bietende eine bessere bzw. die beste Position der Google Ads. Ganz so einfach ist es jedoch nicht! Falls Sie einen Qualitätsfaktor (von Google bewertet) von 10 erhalten, müssen Sie für die erste Position auf Google weniger pro Klick zahlen, als wenn Sie zum Beispiel einen Qualitätsfaktor von 1 erhalten.

Des Weiteren unterscheidet Google zwischen zwei unterschiedlichen Arten der Ads-Schaltung:

  1. Search. Sie buchen Kampagnen für Ihre Google Suche – wie zum Beispiel auf Google.de.
  2. Display. Sie buchen dann Kampagnen für sogenannte „Drittseiten“, zum Beispiel für einen Blog. Auf diesem erscheint dann im Anschluss Ihre Text- und/oder Bildanzeige.

Zu den Display-Ads zählen übrigens auch Remarketing-Kampagnen. Website-Besucher erhalten dann einen Cookie, beim Besuch von weiteren und anderen ausgewählten Websites wird danach Ihre Anzeige ausgespielt.

Ein weiteres Merkmal in den Einstellungsmöglichkeiten von Google Ads ist das Budget. Mit dem Budget können Sie ganz präzise vorgeben, wie viel Geld Sie pro Tag maximal ausgeben möchten. Um diesen Betrag auf den Monat hochzurechnen, multiplizieren Sie Ihr Tagesbudget Mal 30,4. Dieser Wert entspricht der Anzahl von Tagen in einem Monat im Jahresdurchschnitt.

Wie hoch Ihr Monatsbudget oder Budget allgemein sein sollte, können Sie im Keyword-Planner von Google Ads grob errechnen lassen. Geben Sie dort Ihre Keywords ein, klicken auf Start und fügen Sie anschließend die gewünschten Keywords in Ihrem Plan hinzu. Unter dem Registerpunkt „Planübersicht“ erhalten Sie schlussendlich die Angabe eines möglichen Budgets.

Nutzen Sie also SEA, um Ihre Personas kurzfristig zu erreichen! (Quelle: Google.de)

Wir bei der BPP GmbH unterscheiden strikt nach Suchvolumen. In einigen Fällen lohnt sich eine nachhaltige SEO mehr als eine SEA, manchmal aber auch umgekehrt oder SEO und SEA funktionieren besser zusammen. Wir wägen stets ab und beraten Sie hinsichtlich Ihrer gesetzten Ziele zu den passenden Maßnahmen.

Weitere Suchsysteme

Zwar ist Google der Marktführer unter den Suchmaschinen, allerdings existieren neben Google noch weitere Suchsysteme, die sekundär genutzt und nicht außer Acht gelassen werden sollten. Hierbei bedeutet sekundär, dass diese Suchsysteme über eine Suche auf Google gefunden werden.

Ein klassisches Beispiel für ein solches Suchsystem bietet Jameda.de. Jameda hat sich in den letzten Jahren zu dem Bewertungsportal von Ärzten entwickelt.

Ein weiteres Beispiel bietet Kununu.com. Dort können Mitarbeitende eines Unternehmens Ihren Arbeitgeber, Gehälter und vieles mehr über Ihr Unternehmen bewerten und veröffentlichen.

Beide Portale haben einen hohen Bekanntheitsgrad entwickelt und bieten Ärzten beziehungsweise Geschäftsführern die Möglichkeit, Patienten beziehungsweise Mitarbeiter zu gewinnen.

Für favorisierte Suchergebnisse auf Jameda oder Kununu können Ärzte oder Geschäftsführer eines Unternehmens bezahlen. Dadurch erhalten diese eine größere Aufmerksamkeit, um so potenzielle Patienten oder Mitarbeiter anzuziehen.

Das gleiche Prinzip existiert auch in anderen Branchen. Ausgangspunkt für die Herausstellung Ihrer eigenen Suchsysteme ist immer Ihre Persona-Definition!

Wo hält sich Ihre Persona auf?

Weitere Beispiele für Suchsysteme, auf denen sich Ihre Persona aufhalten könnte:

Für Ihr Bewerber-Marketing könnten Sie Plattformen nutzen wie zum Beispiel:

Setzen Sie mit Google nicht alles auf eine Karte!

Machen Sie sich die anderen, vorhandenen Suchsysteme ebenfalls zunutze!

So können Sie nachhaltig und auch unabhängig vom Marktführer Google interagieren.

Oft können Sie auch mit diesen anderen Suchsystemen höhere Conversion-Rates erzielen und einen höheren ROMI (Return on Marketing Investment) erreichen!

2.0 Zielgruppenfit in Sozialen Medien

In diesem Punkt geben wir Ihnen Tipps, wie Sie schnell und auch einfach herausfinden können, auf welchen Social-Media-Plattformen Ihre Zielgruppe aktiv ist. Daran können Sie auch direkt erkennen, welcher Social-Media-Kanal für Sie am lukrativsten ist und welchen Sie aktuell in Ihrer Kommunikationsplanung ignorieren können.

BPP Social Media Matrix Statistik Übersicht
Als Referenzpunkt geben wir Ihnen einen Einblick in unsere Schulungsunterlagen der BPP Best Practice Promotion GmbH.

Achtung! Dies gilt als grober Richtwert, basierend auf unseren Erfahrungen. Wir haben uns allerdings an der aktuellen Studie von Faktenkontor orientiert, die Altersgruppen und den akademischen Grad einer Persona untersucht haben, um so die Social-Media-Plattformen dahingehend zu unterteilen.

Social Media Nutzer Abschlüsse Bildung Persona
Zur Unterteilung der Social-Media-Plattformen dient eine Untersuchung der akademischen Abschlüsse. (Quelle: Faktenkontor, Online-Marketing-Cockpit)

Zum Beispiel haben Sie eine Persona für ein bestimmtes Produkt definiert, die 58 Jahre alt ist. Dieser Persona liegt dann in der Altersgruppe von 50 bis 59 Jahren (siehe unten). Nach der Tabelle können wir vermuten, dass diese Person sehr wahrscheinlich YouTube und Facebook als Social-Media-Kanäle nutzt. Ebenfalls könnten Sie WhatsApp zur potenziellen Kontaktaufnahme für diese Person in Betracht ziehen, zum Beispiel in Form eines WhatsApp-Newsletters.

Social Media Tabelle Alter der Nutzer
Anhand dieser Tabelle lässt sich herausfinden, welche Plattformen für die Persona relevant sind. (Quelle: Faktenkontor, Online-Marketing-Cockpit)

Content-Marketing-Tipps:

In erster Linie geht es bei Content-Marketing um sehr gute Inhalte. Mit diesen können Sie sich ganz klar an Ihre Zielgruppe wenden.

Im besten Fall informieren Sie mit diesen Inhalten Ihre Zielgruppe nicht nur, Sie begeistern Ihre Zielgruppe mit Ihren Inhalten und binden diese somit an sich und auch an Ihre Marke.

Bis hin zur erfolgreichen Conversion!

Um so wichtiger ist es für Sie, Content-Marketing als ganzheitlich zu planende Strategie zu betrachten und nicht nur isoliert als eigenes Online-Marketing-Instrument.

Grundsätzlich können Sie zwischen internem Content auf Ihrer eigenen Website und externem Content, beispielsweise auf Blogs, unterscheiden. Sie können es sich so vorstellen, dass beide Formen gemeinsam als „Doppelagent“ agieren. Aber auch nur dann, wenn beide besonders gut geplant und auch durchgeführt werden.

Besonders spannende Inhalte bieten Ihrer Zielgruppe einen Mehrwert!

Sie verankern so Ihre Marke positiv in dem Gedächtnis Ihrer Kunden. Damit führen Sie diese langsam und dennoch unaufdringlich durch den Marketing-Funnel. Gleichzeitig zahlen Sie somit in Ihre „SEO-Kasse“ ein. Denn, wie Sie bereits erfahren haben, sehr guter, externer Content verlinkt zu Ihrer Website und sorgt gleichzeitig für mehr Traffic, also mehr Besucher.

Ausführlicher und interner Content bietet Ihnen allerdings auch die Möglichkeit, ihr aufgestelltes „Keyword-Portfolio“ zu nutzen. Darüber lassen sich dann auch sogenannte „Nischen-Keywords“ identifizieren, an die Sie gar nicht gedacht hätten. Außerdem erreichen Sie mit dieser Art des Contents eine hohe Klickrate und eine lange Dauer des Besuchs auf Ihrer Website.

Das sind allesamt positive Zeichen, die die Sichtbarkeit erhöhen!

Vorsicht! Auf keinen Fall sollte Content nur für die Suchmaschinenoptimierung bereitgestellt oder produziert werden. Ihr Fokus ist die Bereitstellung des Contents für Ihre Zielgruppe.

Es ist nicht im Sinne des Content-Marketings, Inhalte für Werbezwecke zu generieren.

Ganz im Gegenteil – werbelastiger Content im Online-Marketing verscheucht Ihre Zielgruppe eher, anstatt diese an Sie zu binden.

Im Schnitt fühlen sich über 70 % der Besucher abgeschreckt von Content, der offensichtlich nur das Ziel verfolgt, den Verkauf eines Produkts oder einer Dienstleistung voranzutreiben.

Investieren Sie also Zeit in Content-Marketing, um Ihrer Zielgruppe auch einen richtigen Mehrwert bieten zu können!

2.1 Influencer-Marketing

Unumstritten, aber nicht mehr wegzudenken. Was anfangs wie ein vorübergehender Trend aussah, ist eine handfeste und auch ernstzunehmende Disziplin des Online-Marketings geworden – auch im B2B-Bereich!

Deshalb steht die Diskussion, ob Influencer-Marketing noch ein Teil der Online-Marketing-Strategie sein sollte, gar nicht mehr im Raum.

Eher sollten Sie sich die Frage stellen:

Wie kann ich glaubwürdige und auch relevante Influencer für meine Marke/mein Unternehmen einsetzen?

Ähnlich wie auch beim Content-Marketing kommt es bei dieser Disziplin auf wirklich gute Inhalte an und natürlich auch auf Relevanz. Da Influencer maßgeblich das Bild und das Kaufverhalten der gemeinsamen Zielgruppe beeinflussen, ist es umso wichtiger, dass Sie die Themen aufgreifen, die auch in Ihre eigene Kommunikation passen.

Gleichzeitig sollten Sie die Werte und auch die Inhalte des eigenen Unternehmens widerspiegeln.

Es wäre ein Fehler, einen Influencer nur aufgrund einer großen Reichweite auszuwählen.

Sie sollten auch schauen, dass das Produkt zu den Followern des Influencers passt. Denn wenn Sie den falschen Influencer auswählen, wäre Ihr Marketing für Sie im Nachhinein mit nur noch mehr Kosten verbunden.

Influencer-Marketing im B2C-Bereich besitzt eine immer steigende Nachfrage. Insbesondere in den Bereichen Sport, Mode, Beauty und Lifestyle.

Wenn also zum Beispiel die Influencerin @donnaromina aus Düsseldorf Ihren Einkauf als „Instagram Shopping Haul“ auf Instagram präsentiert, passiert es durchaus sehr häufig, dass ihre präsentierte Kleidung im Anschluss schnell ausverkauft ist (vor allem lokal).

Influencer Marketing Beispiel Donna Romina
Die Influencerin Donna Romina aus Düsseldorf ist ein Beispiel für erfolgreiches Influencer Marketing auf lokaler Ebene. (Quelle: Instagram.de)

Auch die noch bekanntere Fitness-Influencerin @pamelareif vermarktet Fitnessprodukte anderer Firmen, die ihre Follower und Fans anhand eines Rabattcodes günstiger erwerben können. Daran verdient sie natürlich auch und es kann genaustens erkannt werden, wie viele Käufer durch sie an die Produkte gekommen sind und diese schlussendlich gekauft haben.

Funktioniert Influencer-Marketing auch B2B-Bereich?

Ein klares Ja! Vor allem im B2B-Bereich wirken Influencer sehr authentisch und glaubwürdig.

Denn auch geschäftliche Entscheidungen werden von Menschen getroffen!

Und Menschen informieren sich beruflich, genauso wie privat, über Produkte und Dienstleistungen. Sie folgen Menschen, die in Ihrer Branche als Experten gelten und legen dementsprechend auch viel Wert auf deren Meinungen.

Insgesamt haben ca. 35 % der über 45-Jährigen sogar einen Lieblings-Influencer (Quelle: Faktenkontor). Sie sehen also: Die Arbeit mit Influencern ist mehr als empfehlenswert und nicht nur für die junge Generation gedacht!

Influencer für Ihre Branche finden Sie in Zusammenarbeit mit einer Agentur (Influencer-Marketing-Agenturen, Werbeagenturen etc.).

Disclaimer: Sie können sich über Instagram und YouTube selbst informieren und dort nach Influencern aus Ihrer Branche suchen! Sie treffen dort sicher schnell auf Influencer, die es zu kontaktieren lohnt.

3.0 E-Mail-Marketing

In Zeiten von WhatsApp oder Facebook Messenger sollte man meinen, dass E-Mails nicht mehr häufig genutzt oder gar außer Acht gelassen werden. Das ist sicher nicht der Fall!

50 % der deutschen Bevölkerung wünschen sich, per E-Mail von einer Marke kontaktiert zu werden!

Und das am liebsten mobil, denn über 70 % lesen Ihre E-Mails regelmäßig unterwegs (Quelle: Faktenkontor).

Vorsicht! Die dort vorhandene Informationsflut nimmt stetig zu.

Daher kann es sein, dass die E-Mail-Empfänger schnell genervt reagieren und nicht alle E-Mails aufmerksam gelesen werden.

Zu häufige E-Mails einer Marke, schlecht geschriebene E-Mails, zu lange E-Mails, bei denen zu lange gescrollt werden muss, um die E-Mail überhaupt mobil lesen zu können und zu lange Ladezeiten der E-Mails – führen zu einem genervten E-Mail-Empfänger.

Es kann also für Sie festgehalten werden: Im Online-Marketing spielen E-Mails weiterhin eine wichtige Rolle für Unternehmen! Allerdings sollte man genau auf Inhalt und Frequenz achten.

Merken Sie sich, dass Sie auch die Erwartungen der E-Mail-Empfänger berücksichtigen sollten! Viele Menschen, halten E-Mail-Marketing für nicht zukunftsfähig und wenig erfolgversprechend. Aktuelle Studien sprechen jedoch für das Gegenteil. So nutzen derzeit viele Unternehmen E-Mail-Marketing in Deutschland und betrachten E-Mail-Marketing, richtig genutzt, als wertvollstes Online-Marketing-Instrument.

Im E-Mail-Postfach haben Sie oftmals die ganze Aufmerksamkeit des Empfängers.

Allerdings sollten Sie für das Versenden Ihrer E-Mails auf eine professionelle Lösung zurückgreifen. Dabei lassen sich zwei für Sie nutzbare Möglichkeiten unterscheiden:

Ein eigenes E-Mail-Newsletter-Programm oder externe Dienstleister-/Newsletter-Tools, die Ihnen fertige Lösungen anbieten.

Ausschlaggebend für die Entscheidung zwischen den beiden Möglichkeiten ist die eigene, interne IT. Falls Sie ohnehin die Kapazitäten für ein eigenes E-Mail-Marketingtool haben sollten, bietet sich eine eigene Entwicklung an. Andernfalls können Sie, aufgrund der gut zu kalkulierenden Kosten und Skalierbarkeit, auf eine SaaS-Lösung (Software as a Service) zurückgreifen.

Alternativ lässt sich für Sie auch eine Mischform aus beiden verwenden. Diese Mischform nutzt die Dienstleistung eines externen Anbieters lediglich als Schnittstelle.

Beispielsweise können Sie mithilfe Ihres Shopsystems sämtliche Konfigurationen, wie die Gestaltung Ihrer zu versendenden E-Mail, vornehmen und nutzen lediglich die externen Dienste von zum Beispiel „Amazon-E-Mail-Services“.

Der große Vorteil zur Lösung dieses Problems ist der anfallende Preis. Der durchschnittliche Preis pro 1.000 E-Mails liegt bei 0,10 €. Klick-Tipp oder MailChimp sind darüber hinaus praktische E-Mail-Marketing-Tools.

Haben Sie sich einmal für eine Lösung und einen externen Dienstleister entschieden, geht es darum, möglichst zahlreiche, aber auch qualitativ hochwertige Newsletter-Abonnenten zu generieren.

Denn neben einem Newsletter, können Sie unter anderem auch spezielle Lead-Magnete nutzen, die zum Ziel haben, die Interessenten mit Ihrem Angebot/Ihrer Dienstleistung in den Bann zu ziehen. Damit qualifizieren Sie sich nach und nach. Diese Qualifizierung erfolgt automatisiert. Und zwar, indem Sie dem Interessenten beispielsweise nach einem (kostenfreien) E-Book, auch noch eine Einladung zu einem Webinar und beispielsweise einen anderen Bonusinhalt zusenden. Diese Inhalte können Sie sehr gut „tag-basiert“ versenden, da Sie Ihre Zielgruppe dadurch immer besser segmentieren können. ACHTUNG: Nicht alle E-Mail-Marketing-Tools bieten ein tagbasiertes Mailing an.

Zur Erklärung: Ein tagbasiertes Mailing bedeutet im E-Mail-Marketing sowas wie eine schlagwortbasierte Zuordnung. Aber was ist nun genau ein Tag?

Ein Tag kann man sich wie eine Art virtuelle Notiz vorstellen.

Diese virtuellen Notizen verteilt man an seine Kontakte, die gewisse Handlungen ausgeführt haben. Zum Beispiel haben diese Kontakte Ihr Produkt/Ihre Dienstleistung gekauft, sich für Ihren Newsletter angemeldet, Ihre E-Mail geöffnet oder auf einen gewissen Link in Ihrem Newsletter geklickt.

Der größte Vorteil gegenüber dem listenbasierten E-Mail-Marketing ist sicherlich die präzise und passgenaue Segmentierung Ihrer Kontakte. 

Achtung! Nicht verwechseln mit tech-basiert.

Ad Tech steht beispielsweise ausgeschrieben für Advertising Technology und bezieht sich auf verschiedene Arten von Analytics und andere digitale Tools, die im Zusammenhang mit Werbung eingesetzt werden.

Zurück zu Tags: Diese können Sie beliebig vergeben.

Sie können mit tagbasiertem E-Mail-Marketing Stamm- und Neukunden voneinander selektieren, damit diese anschließend unterschiedliche Angebote erhalten.

Dies ermöglicht eine wesentlich individuellere Kundenansprache. Hat zum Beispiel jemand ein Bügeleisen gekauft, kann man ihm eine automatische E-Mail mit der passenden Pflegeanleitungen zum Gerät senden.

Definieren Sie für Ihr E-Mail-Marketing die geeignete Lösung, die zu Ihrem Unternehmen passt!

Brauchen Sie Hilfe dabei? Gerne helfen wir, die BPP Best Practice Promotion GmbH, Ihnen dabei, die richtige E-Mail-Marketing- sowie Online-Marketing-Strategie zu entwickeln.

E-Mail Marketing Trend 2021
E-Mail-Marketing ist längst nicht tot. Im Gegenteil: 2021 ist es sogar wieder im Trend. (Quelle: Geschäft Vektor erstellt von stories – de.freepik.com)

4.0 Mobile-Marketing

Die Welt wird immer mobiler und auch digitaler. In Deutschland nutzen zum Beispiel knapp 70 % die private Internetnutzung überwiegend auf Ihrem Smartphone. Das bedeutet auch, dass über 90 % dieser Zeit die Internetnutzung rein über Apps stattfindet (Quelle: Faktenkontor). Dabei sollte berücksichtigt werden, dass bei Apps auch Benachrichtigungen, Musik und auch Online-Shops mit einbezogen werden.

Doch trotzdem ist der Anteil der mobilen Internetnutzung in den letzten Jahren immens gestiegen. Smartphone-Besitzer greifen bei wiederkehrender Nutzung auf Apps zurück, bei spontanen Recherchen eher nur auf Websites.

Für Ihr Unternehmen können Sie für Ihr Mobile-Marketing Apps oder Chatbots entwickeln, um den Trend des Mobile-Marketings nicht an sich vorbeiziehen zu lassen!

Sie können innovative Werbeformate testen und auch standortübergreifend Ihre Persona(s) mit Angeboten ansprechen. Strategisch betrachtet, kann Mobile-Marketing allgemein auch abteilungsübergreifend zu ganz neuen und innovativen Lösungsansätzen führen. Dies sollte Ihrer Zielgruppe im Idealfall einen großen Mehrwert bieten.

Sie können somit mobil eine enge Verbundenheit mit Ihrer Zielgruppe aufbauen und letztendlich für sich und Ihr Unternehmen mehr Umsatz generieren!

Bei Mobile-Marketing kann zwischen den folgenden Kategorien unterschieden werden:

  1. Mobile-Web

Diese Kategorie beinhaltet Maßnahmen, mit denen Sie mobil-freundliche Websites bereitstellen, beziehungsweise die Bereitstellung von zum Beispiel eines mobil-freundlichen Shops. Diese Kategorie beeinflusst die Auffindbarkeit in Suchmaschinen und die responsive Darstellung der E-Mails.

Im B2B-Bereich kann der Anteil von mobilen Zugriffen dennoch anteilsmäßig gering sein. Sie sollten, wenn Sie sich für eine Kategorie entscheiden müssen, die Unterschiede der Absprungrate oder auch der Conversion Rate in Google Analytics überprüfen. Gerne übernehmen wir, die BPP Best Practice Promotion GmbH, das auch für Sie. Melden Sie sich hierzu einfach bei uns für ein kostenfreies Beratungsgespräch.

In der Analyse über Google Analytics könnte dann beispielsweise auffallen, dass die Absprungraten mobil höher sind als bei der Desktop-Version. Dies gilt es dann für Sie zu analysieren und schlussendlich zu optimieren.

  1. Mobile-App

Sollten Sie eine App besitzen, haben Sie auch die Möglichkeit, für die App und innerhalb der App Online-Marketing zu betreiben.

Eine App ist jedoch nur dann sinnvoll, wenn die Besucher regelmäßig auf den App-Inhalt zugreifen und die Informationsvermittlung dann auch durch eine App erleichtert werden kann.

Ihnen ist noch nicht ganz klar, wie Ihnen Mobile-Apps zu Ihrer Zielerreichung helfen können?

Ein gutes Beispiel dafür bietet der Prozesskostenrechner der FORIS AG.

Um die App-Downloads zu erhöhen, sollten Sie eine App-Store-Optimierung durchführen. Führen Sie diese durch, verbessern Sie Ihre Position in den Suchergebnissen von iTunes (Apple) und dem Play Store (Android). Falls Sie dennoch keinen hohen Anteil wiederkehrender App-Besucher haben, sollten Sie den Zielgruppenfit überdenken.

  1. Mobile-Advertising

Diese Kategorie beinhaltet Werbeformen, die gezielt auf mobile App-Geräte zugeschnitten sind. Sie sprechen somit beispielsweise auf Google Ads nur Smartphone-Nutzer mit einer Anzeige an.

  1. Remarketing

Mit dieser Kategorie lässt sich Mobile-Marketing sogar noch spezifischer gestalten:

Auf Facebook können Sie mithilfe von geschalteten Werbeanzeigen zum Beispiel nur iPhone 11-Besitzer adressieren.

Das kann beispielsweise dann sinnvoll sein, wenn Sie bestimmtes Smartphone-Zubehör verkaufen oder auf Google Analytics bemerken, dass iPhone-Nutzer bessere Conversions erzielen und durchschnittlich auf Ihrer Website einen höheren Warenkorb besitzen.

  1. Proximity-Marketing

Diese Kategorie berücksichtigt insbesondere den lokalen Standort der mobilen Benutzer. Damit können Sie beispielsweise Nutzer in der Nähe über eine relevante Aktion/ein relevantes Angebot informieren.

  1. Messaging & Chatbots

Dies beinhaltet die Kommunikation via diverser Messenger, wie zum Beispiel WhatsApp oder Facebook.

Sie können also via WhatsApp einen Newsletter oder Angebote an eine Gruppe versenden.

Definieren Sie für Ihr Unternehmen die geeignete Kategorie und Maßnahmen.
So erreichen Sie Ihre Zielgruppe auch unterwegs!

5.0 Der Wettbewerbsvergleich

Für die entsprechende Auswahl Ihrer Online-Marketing-Kanäle und auch -Instrumente, ist es sinnvoll, einen Blick auf Ihre Wettbewerber in der Branche zu wagen.

Der Wettbewerbsvergleich gibt Ihnen eine Übersicht, in welcher Hinsicht Ihre Mitbewerber stark sind und an welchen Stellen Sie eventuelle Schwächen aufweisen.

Sie erfahren dadurch ebenfalls, welche Kanäle und auch Online-Marketing-Instrumente von Ihnen genutzt werden. Betrachten Sie diesen Wettbewerbsvergleich mit Ihrem Status Quo, lassen sich bereits erste Schlüsse für Ihr Online-Marketing ziehen.

Insbesondere dann, wenn wir die gewonnenen Informationen mit der des Marktes und mit der Ihrer Zielgruppe ins Verhältnis setzen und Vergleiche ziehen.

Gehen Sie bei Ihrer Wettbewerbsanalyse wie folgt vor:

  1. Erstellen Sie eine Excel-Tabelle.
  2. In der ersten Spalte können Sie die Homepage oder die Unternehmen auflisten.
  3. Dann können Sie in der jeweiligen Spalte die verwendeten Kanäle und auch Instrumente auflisten, die Ihre Zielgruppe nutzt.
  4. In der zweiten Spalte könnten Sie Ihre KPIs auflisten (Key-Performance-Indicators), um so die generellen Aktivitäten der Domain zu bestimmen.

Sie könnten beispielsweise für den SEO-Bereich in Ihrem Unternehmen mit Sistrix einen Sichtbarkeitsindex definieren, der somit die Sichtbarkeit der Domain und auch von Google angibt. Je höher der Index ist, desto höher wird die Sichtbarkeit eingeschätzt.

Bei den Online-Marketing-Instrumenten jedoch gestaltet sich die Vergleichbarkeit, als eher schwieriger zu messen. Bei Influencer- und auch Content-Marketing lässt sich dies nur anhand von Aktivität bestimmen. Also wird beides aktiv betrieben, oder eben nicht?

Das reicht für die Analysen aus, denn schließlich möchten Sie nur herausfinden, ob es sich als sinnvoll erweist, in dieses Instrument, Kanal oder in die Maßnahme zu investieren, oder eben nicht. Deshalb wird die Analyse eher oberflächlich betrieben – was aber für den Zweck der Analyse vollkommen ausreicht.

Nachdem Sie die Daten eingegeben haben, lassen sich am Ende die Kanäle und Maßnahmen herausfiltern, die für Sie am sinnvollsten sind.

Wenn Ihre Wettbewerber durchgehend die vordersten Positionen/Plätze für die wichtigsten Keywords belegen und somit zum Beispiel bei Google immer ganz oben und auf den ersten Seiten ranken, empfehlen wir Ihnen nicht immer, diese Kanäle auch zu priorisieren. Potenziell werden Ihnen dann andere Kanäle schneller, mehr Erfolg bringen.

Stichwort: Aufwärtsvergleich. Vergleichen Sie sich nicht direkt mit den „Big Playern“ der Branche, sondern fangen Sie klein an, um so zielgruppengerechter optimieren zu können.

SWOT-Analyse

Die Erkenntnisse, die Sie aus dem Wettbewerbsvergleich gewonnen haben, lassen sich direkt in die SWOT-Analyse eintragen und interpretieren.

SWOT bedeutet Folgendes:

S – Strengths (Stärken)

W – Weaknesses (Schwächen)

O – Opportunities (Chancen/Möglichkeiten)

T – Threats (Risiken/Gefahren)

SWOT Analyse Online-Marketing Basis Grundlage Strategie
Die Grundlage einer jeden Online-Marketing-Strategie sollte eine ausführliche SWOT-Analyse sein.

Hierbei interessieren wir uns weniger für Aspekte wie die Unternehmensstrategie, sondern vielmehr für sämtliche Aspekte des Online-Marketings. Es soll ebenfalls festgehalten werden, durch welche Kanäle oder Maßnahmen Sie stark sind. Wobei Sie sich, wie anfangs erwähnt, den Wettbewerbsvergleich zunutze machen können.

Sie sehen – alles im Online-Marketing baut aufeinander auf!

Sie möchten dadurch sehen, wo Ihre Chancen sind, Ihre Schwächen liegen und welche Gefahren oder Konkurrenz Sie durch Ihre Mitbewerber haben.

Chancen und Gefahren

In den Bereichen Chancen und Gefahren können Sie insbesondere die von Ihnen durchgeführte Wettbewerbsanalyse nutzen. Es lässt sich dadurch herauslesen, wo Ihre Potenziale bestehen, wo Sie somit Ihren Konkurrenten einen Schritt voraus sein könnten.

Markttrends sind für die Chancen und Gefahren ebenfalls zu berücksichtigen.

Die durchgeführte SWOT-Analyse bietet Ihnen schlussendlich einen sehr guten Überblick über Ihr Unternehmen. Aus der SWOT-Analyse können Sie Erkenntnisse oder Rückschlüsse ziehen, die Ihnen so vorher gar nicht bewusst waren. Sie können somit Ihr eigenes Online-Marketing, in Bezug auf den bereits vorhandenen Markt, beurteilen.

Das ermöglicht Ihnen, Chancen zu erkennen, aber auch Gefahren in der Zukunft besser vorherzusehen!

What-if-Analyse

Wie Sie bereits aufgrund dieses Blogposts erfahren haben, lassen sich Ihre Online-Marketing-Ziele anhand Ihrer allgemeinen Unternehmens- und auch Marketing-Ziele ableiten.

Ihre Ziele erreichen Sie effizient durch die folgenden zwei Punkte:

  1. Steigerung der Besucherzahlen auf Ihren Online-Kanälen – durch organischen oder auch erkauften Traffic.
  2. Steigerung der Conversion Rate – durch Verbesserung der Traffic-Qualität und auch Optimierung Ihrer eigenen Website.

Für die Annäherung dieser Zielerreichung stellen wir Ihnen hier die sogenannte

„What-if-Analyse“ vor. Wir antworten auf die folgenden Fragestellungen:

Was passiert, wenn Sie über Google Ads Traffic kaufen und Sie dabei Ihre Conversion-Rate stetig halten? Was passiert, wenn Sie den Traffic sowie die Conversion-Rate nachhaltig optimieren?

Achtung! Das alles geschieht unter der Voraussetzung, dass Sie Ihre definierte Persona als Zielkunden auch wirklich ansprechen und anvisieren. Denn nur dann lohnt sich Online-Marketing für Sie!

Für die Berechnung einer individuellen What-if-Analyse sollten Sie eine Excel-Tabelle anlegen. Definieren Sie mehrere, bunte Bereiche auf Excel, sodass Sie die Excel-Tabelle für Ihr Unternehmen individuell gestalten können.

Ein Beispiel dafür ist die folgende Tabelle mit den gelb ausgewählten Bereichen:

What if Analyse nach Bastian Sens Excel Beispiel
Diese Excel-Tabelle dient als beispielhafte What-if-Analyse eines Shops. (Quelle: Bastian Sens, Online-Marketing-Cockpit)

Für den Online-Shop werden beispielsweise ein Bestellwert, sowie der Umsatz und weitere Faktoren abgefragt (siehe Abbildung “Online Marketing Cockpit“).

What if Analyse nach Bastian Sens Excel Tabelle für Websites
Beispielhafte What-if-Analyse einer Website nach Bastian Sens. (Quelle: Bastian Sens, Online-Marketing-Cockpit)

Bei der Offline-Conversion-Rate fragen die Interessenten zunächst per E-Mail oder Telefon bei Ihnen an. Das stellt keinen direkten Kauf dar. Aber dennoch beraten Sie potenzielle Neukunden und geben Auskunft über Ihre Produkte/Dienstleistungen und fangen an, eine Bindung zum Kunden aufzubauen. Dies wird im Schaubild als Conversion-Rate betrachtet: von der Anfrage bis hin zum Kunden.

Zurück zu dem Beispiel des Shops:

In diesem Beispiel besteht ein durchschnittlicher Bestellwert von 400 €. Diesen können Sie, mithilfe der What-if-Analyse, individuell gestalten. Beispielsweise können Sie diesen auf 500 € erhöhen. Weiterhin bestehen dadurch ein Umsatz sowie eine Conversion-Rate innerhalb des Shops.

Daraufhin können Sie bei der What-if-Analyse ebenfalls die durchschnittliche SEO-Position anpassen und für Ihr Unternehmen „neu“ bestimmen. Das machen Sie am besten für Ihre bereits definierten, für Ihr Unternehmen relevanten Keywords. Suchen Sie dafür nach Ihren Keywords und bearbeiten das angezeigte Feld dahingehend.

Sie besitzen danach, anhand der What-if-Analyse, ein aufsummiertes Suchvolumen, welches Sie nicht außer Acht lassen sollten. Dafür haben Sie die Möglichkeit, mehrere Keyword-Tools zu nutzen, wie zum Beispiel das Keyword-Tool IO.

Suchen Sie dort nach Ihren definierten Keywords. Als Ergebnis des Tools sehen Sie dann das tatsächliche Suchvolumen Ihrer Keywords. Wir empfehlen Ihnen, Ihre Keywords monatlich auf einem dieser Tools zu checken. So können Sie herausfinden, ob Sie Ihre Keyword-Strategie eventuell von Zeit zu Zeit optimieren sollten oder ob das Suchvolumen zunimmt beziehungsweise abnimmt.

Gehen Sie nun in die isolierte Betrachtung von Google Ads.

Schauen Sie dafür in unser oben aufgeführtes Beispiel der What-if-Analyse eines Shops (Zweiter Block auf Excel: Isolierte Betrachtung Ads). Die erste Spalte beinhaltet den aufgenommenen Klickpreis. Denn Sie zahlen ja entsprechend pro Klick für Ihre Google Ads. Definieren Sie anschließend für einen neuen Fall einen anderen, aufgenommenen Klickpreis. Einen Klickpreis, den Sie ebenfalls durchschnittlich pro Klick bezahlen.

Dazu gehen Sie auf Google Ads und hinterlegen dementsprechend Ihre definierten Keywords.

Als Beispiel für die Bekleidungs-Branche haben wir das Keyword: „Sneaker Socken“ ausgewählt. Hier resultiert (Stand: August 2021) ein durchschnittlicher CPC (Cost-per-Click) von 0,42 Cent. Den bei Ihren Keywords durchschnittlichen CPC, können Sie in Ihrer eigenen, angelegten Excel-Tabelle für die What-if-Analyse anlegen.

Bei diesem Beispiel könnten Sie einen Budget-Einsatz von 3.000 € einplanen oder sogar reduzieren, auf etwa 2.000 €. Wenn Sie die Rechnung anhand unseres Beispiels fortführen (oder auch Ihre eigenen, realen Zahlen nutzen), sehen Sie, dass die Felder Klicks, Käufe und Umsatz sich anpassen und auch ändern! Das ist das Ziel der What-if-Analyse.

Wenn Sie davon ausgehen, dass sich auch wiederkehrende Käufer auf Ihrer Website aufhalten, so können Sie die oben aufgeführten, gelben Felder in Ihrer eigenen Excel-Tabelle für Ihr Unternehmen nochmal bearbeiten.

In dem Beispiel des Shops schauen Sie sich den rechten Block „Isolierte Betrachtung SEO“ an. Dort haben Sie beispielsweise keine Kosten pro Klick an Google, jedoch zahlen Sie Geld an externe Agenturen oder interne Mitarbeiter, die sich für Sie um SEO kümmern. Aus den oben betrachteten Feldern „durchschnittliche SEO-Position“ und „aufsummiertes Suchvolumen“ errechnen sich dann die Anzahl der Klicks sowie nachher die daraus resultierenden Käufe.

Wenn Sie durch die What-if-Analyse eine Optimierung Ihrer Gesamtsituation im Online-Marketing erreichen, können Sie anhand Ihrer Excel-Tabelle sehen, dass sich auch die Anzahl der Klicks erhöht. Entsprechend auch der Umsatz und der daraus resultierende Gewinn. Auch hier gehen Sie davon aus, dass wiederholte Käufer dort hineinspielen.

Eine hundertprozentige Gewissheit werden Sie niemals haben, welcher Online-Marketing-Kanal oder welches -Instrument Ihnen einen bestimmten Umsatz generiert. Dennoch haben Sie die Möglichkeit, den potenziellen Umsatz annähernd mit der What-if-Analyse zu berechnen.

Wie Henry Ford vor fast 100 Jahren zitierte:
„Ich weiß, die Hälfte meiner Werbung ist herausgeschmissenes Geld. Leider weiß ich nur nicht, welche Hälfte.“

Wir denken, er wäre froh über die Möglichkeiten im 21. Jahrhundert gewesen. Denn diese ermöglichen ein genaues Tracking und die Nachvollziehbarkeit darüber, was effizient ist.

Sie sehen also, die Auswahl der richtigen Online-Marketing-Kanäle und auch -Instrumente beansprucht viel Zeit und geschieht immer vor dem Hintergrund der individuellen Unternehmensziele und auch der bisherigen Position und getroffenen Maßnahmen.

Wie wir bereits erwähnt haben, sind die Grundlagen für all diese Entscheidungen die von Ihnen definierte Persona und welche Kanäle Ihre Zielgruppe auch wirklich nutzt!

NUR DORT sollten Sie präsent sein. Denn dann bringen Ihre getroffenen Maßnahmen auch wirklich etwas.

Eine Priorisierung der richtigen Kanäle können Sie anhand des Wettbewerbsvergleichs vornehmen. Insbesondere dann, wenn Ihr Wettbewerb im Search-Bereich (zum Beispiel auf Google) die Top-Positionen besitzt (ganz oben in Google ranken, beziehungsweise auf den ersten Seiten) und die wichtigsten Keywords bedient.

Denn dann könnte es sinnvoll sein, zunächst andere Keywords und Kanäle zu priorisieren.

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Wir freuen uns auf Kommentare in der unteren Kommentarfunktion und auf Ihre Anmerkungen sowie Fragen!
Gerne sind wir Ihnen behilflich. Kontaktieren Sie uns dazu noch heute.

 

Bildquelle Titelbild: pexels-canva-studio-3153199

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